Pressemitteilung zum Thema Tierwohl

Bamberg, 11.02.2021

Die Fraktion BaLi-PARTEI hat gemeinsam mit der Stadträtin Leonie Pfadenhauer von Grünes Bamberg zwei Anträge zur Stärkung des Tierwohls eingebracht.

Der Stadtrat hat kürzlich im Rahmen der Haushaltsberatungen die Erhöhung der Hundesteuer beschlossen. „Dies haben wir abgelehnt“, stellt Stephan Kettner, Vorsitzender der Fraktion klar und führt weiter aus: „Hierbei handelte es sich um eine undifferenzierte Steuer, welche zunächst alle Hundebesitzer*innen betrifft. Gleichzeitig wollen wir es honoriert sehen, wenn sich Menschen Tieren aus Tierheimen oder Tierschutzorganisationen annehmen und das auch aktiv fördern. Wir wollen helfen Tierheime zu entlasten und wenn möglich die Zahlen der Adoptionen erhöhen.“ Eines der Ziele des Antrages ist es neue Anreize zu schaffen Hunde aus Tierheimen zu holen und damit Organisationen wie diese zu unterstützen. Das Entfallen der Hundesteuer bei Adoption ist hierfür ein geeignetes Mittel.

Pfadenhauer ergänzt: „Zudem wirken sich Hunde sehr positiv auf die Gesundheit, soziale Kontakte und die Integration im Stadtviertel aus. Des Weiteren fördern tierische Begleiter und explizit Hunde die psychische Gesundheit und tragen nachweislich zum Wohl von Menschen und Familien bei. Dies gilt gerade, aber nicht ausschließlich in Coronazeiten.“ Gerade unter diesem Aspekt darf die finanzielle Lage eines Menschen kein Hindernis sein, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren.

Der zweite Antrag der Fraktion bezieht sich auf eine Steigerung der Fixbeträge für das Tierheim. Dabei handelt es sich um die dauerhafte Förderung des Tierheims von Seiten der Stadt, da das Tierheim die öffentlich-rechtliche Aufgabe der Tierwohlförderung übernimmt.

„Nicht nur die Hundesteuer blieb jahrelang unverändert“, so Heinrich Schwimmbeck, „sondern auch die Förderbeträge für das Tierheim wurden seit 25 Jahren nicht mehr angehoben. Durch die resultierende Unterfinanzierung sind das Tierwohl und die Existenz des Tierheims gefährdet. Zur dauerhaften Sicherung beantragen wir die Anpassung der Förderbeiträge. “

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