Die Investitionsgruppe der Firma German Property Group lässt das denkmalgeschützte Haus in der Oberen Sandstraße wegen „mangelnden Profites“ verfallen. Dieser Profitgier ist nun auch ein Teil der Bamberger Subkultur zum Opfer geworden. So musste das Sound-n-Arts vor zwei Wochen wegen Einsturzgefahr schließen.
„Es kann nicht sein, dass Profit unser schönes Bamberg zerstört, indem alte Gebäude verfallen und dadurch die öffentliche Nutzung unmöglich gemacht wird“, stellt BaLi-Stadtrat Heinrich Schwimmbeck klar. „Wir fordern die Stadt Bamberg und die Bayerische Staatsregierung dazu auf dieses verfallende Gebäude in kommunales Eigentum zurückzuführen, notfalls auch gegen den Willen der Investitionsgruppe!“
Sprecher für Kulturfragen der BaLi, David Klanke fügt hinzu: „Mit dem Sound-n-Arts schließt der letzte Ort für elektronische Subkultur in Bamberg. Die Stadt Bamberg muss sich dafür einsetzen, dass das Sound-n-Arts einen adäquaten Platz in Bamberg bekommt, am besten an seinem alten Ort.“